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Vom TÜV getestet – LGA Qualität

LGA-Qualitätstest bei Naturlatex- und Kokoslatexmatratzen der Eigenlinie von geborgenschlafen GmbH

Warum sind unsere Naturlatexmatratzen so lange haltbar?

Die Matratzenkerne werden aus 100 % Naturlatex bzw. Kokoslatexschichten hergestellt. Dieses hochwertige Naturprodukt ist von Haus aus sehr beständig und formstabil. In der Landesgewerbeanstalt (LGA) Nürnberg werden die Matratzenkerne auf „Herz und Nieren“ getestet. Die Testergebnisse erzielten 98 von 100 zu erreichenden Punkten. Damit garantieren wir größtmögliche Qualität und Haltbarkeit.

Was wird beim Testverfahren durch die LGA getestet?

Härte des Naturlatexkerns

Die Härte und Dichte des Latexmatratzenkerns sind voneinander abhängig: Wird die Dichte erhöht, steigt auch die Härte. Die ILD-Härte entspricht der gleichmäßigen Kraft, die benötigt wird, um einen Teller (ca. 323 cm2) des Matratzenkerns auf 25 %, 40 % oder 60 % Eindringtiefe zu drücken. Die CLD-Härte wird nach ISO 3386 gemessen. Hier wird der Matratzenkern auf 25 % der Originalhöhe gedrückt/gepresst. Die Maßeinheit ist kPa (Kilopascal).

Elastizität

Grundlage ist der ASTM 3574-Standard: Eine Stahlkugel wird auf den Naturlatexkern fallen gelassen und die Höhe des Rückpralls gemessen. Beim Latexkern liegt der Rückprallfaktor bei ca. 60–70 %. Da Naturlatex ein sehr hochwertiges Material ist, ist der Rückprallfaktor höher als bei synthetischem Latex. Die Elastizität des Naturlatexkerns bestimmt die Punktelastizität der Naturlatexmatratze – ein wichtiger Faktor dafür, wie stark Körperpunkte (z. B. Schultern) einsinken können.

Federungsverlustfaktor

Zeigt an, wie lange der Naturlatexkern seine Federungscharakteristik und Elastizität beibehält bzw. wie sie sich verändert. Der Test wird mit einer Walze durchgeführt und simuliert die nächtliche Belastung durch das Liegen.

Körperunterstützung (Sag-Faktor)

Die Oberfläche einer guten Matratze muss weich sein, gleichzeitig muss der Naturlatexkern den Körper stützen. Der Sag-Faktor wird im ISO 2439-Standard beschrieben. Je höher der Faktor, desto besser passt sich der Schaum der Körperkontur an. Naturlatex weist hier bessere Werte auf als synthetischer Schaum.

Haltbarkeit

EN 1957: 30.000-mal rollt ein Gewicht von 140 kg über den Matratzenkern. Ergebnis (LGA Deutschland): nur 3 mm Höhenverlust und 9 % Härteverlust (bis 10 % gelten als sehr gut). Zum Vergleich: gute Schaummatratzen zeigen etwa doppelt so hohe Härteänderungen.

ISO 3385 / DIN 53774: Ein Muster 40 × 40 cm wird mit 750 N bei 70 Zyklen/Minute 80.000-mal belastet. Anschließend werden Höhen- und Härteverlust mit den Ausgangswerten verglichen.

Körperstabilisierung und Nachschwingen (Hysterese)

Die Hysterese in Prozent ergibt sich aus dem Verhältnis der eingeschlossenen Fläche zwischen Be- und Entlastungskennlinie zur Fläche unter der Belastungskennlinie (bis max. Eindrucktiefe bei 1000 N), multipliziert mit 100. Sie zeigt, wie gut Bewegungen/Positionswechsel auf der Matratze möglich sind.

Für Stabilität ohne langes Nachschwingen ist ein Bereich von ca. 20–30 % optimal. Unsere Naturlatexmatratzen werden nach ISO 3386 geprüft; regelmäßige Tests erfolgen durch die LGA nach EN 1957.